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Angelerde ist eine spezielle, natürliche Erde, die Angler dem Lockfutter beim Friedfischangeln hinzufügen. Sie dient dazu, das Futter zu beschweren, seine Bindung zu verbessern und eine natürliche Lockwolke im Wasser zu erzeugen. Angelerde selbst enthält in der Regel keine Nährstoffe, beeinflusst aber die Präsentation des Futters, sodass Fische gezielt an den Futterplatz gelockt werden.


Wofür wird Angelerde verwendet?

Futterbeschwerung: In tiefen oder strömenden Gewässern sorgt Angelerde dafür, dass das Futter schneller absinkt und nicht abdriftet.

Lockwirkung: Beim Einwerfen ins Wasser entsteht eine feine Schmutzwolke, die Fische anzieht und neugierig macht.

Anpassung des Futters: Durch das Mischen mit Angelerde kann das Futter weniger nahrhaft gemacht werden, damit Fische länger am Platz bleiben.

Natürlicher Futterteppich: Besonders auf schlammigen Böden verhindert Angelerde, dass das Futter einsinkt.


Arten von Angelerde:

Terre de Somme: Leichte, feine Erde für stehende und langsam fließende Gewässer.

Lehm- oder Bentoniteerde: Schwerere Erde für stärkere Strömung oder tiefere Gewässer.

Dunkle Angelerde: Unauffällig in dunklem Wasser, ideal für vorsichtige Fische.

Helle Angelerde: Hebt sich auf dunklem Grund ab und sorgt für hohe Lockwirkung.


Angelerde ist besonders beliebt beim Feederangeln, Stippangeln und Posenangeln auf Fischarten wie Brassen, Karpfen, Schleien oder Rotaugen.